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Katapultpost ab S.S. "Bremen"
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Katapultpost ab S.S. "Bremen"
Hallo zusammen
Ich eröffne diesen Thread mit einem deutschen Luftpostbrief der ab der S.S. Bremen (Stempel in rot) als Katapultflug nach Watch Hill (USA) befördert wurde. Das Besondere an diesem Brief ist, dass es sich um den ersten Katapultflug von der „BREMEN“ handelt. Bestätigt mit dem Stempel „Erster Deutscher Katapultflug 22.7.1929“ (ovaler Stempel in schwarz rechts). Die Zahl 5614 (unten in der Mitte) kann ich nicht zuordnen. Vermute aber dass die beförderte Sendung dazumal mit einem Nummerator gekennzeichnet bzw. registriert wurde. Der Brief wurde am 13.7.1929 in Hannover aufgegeben.
Wäre schön wenn jemand zu dieser interessanten Postbeförderungsart noch mehr betragen könnte und seine Belege zeigen würde.
Gruss Hampi

Ich eröffne diesen Thread mit einem deutschen Luftpostbrief der ab der S.S. Bremen (Stempel in rot) als Katapultflug nach Watch Hill (USA) befördert wurde. Das Besondere an diesem Brief ist, dass es sich um den ersten Katapultflug von der „BREMEN“ handelt. Bestätigt mit dem Stempel „Erster Deutscher Katapultflug 22.7.1929“ (ovaler Stempel in schwarz rechts). Die Zahl 5614 (unten in der Mitte) kann ich nicht zuordnen. Vermute aber dass die beförderte Sendung dazumal mit einem Nummerator gekennzeichnet bzw. registriert wurde. Der Brief wurde am 13.7.1929 in Hannover aufgegeben.
Wäre schön wenn jemand zu dieser interessanten Postbeförderungsart noch mehr betragen könnte und seine Belege zeigen würde.
Gruss Hampi

Zuletzt von Hampi am Mo Aug 13, 2018 6:20 am bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Hampi- Anzahl der Beiträge : 116
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Re: Katapultpost ab S.S. "Bremen"
Hallo zäme
Ich habe zwei drei Belege zum Thema - aber bitte keine Fragen zu Details :-)

Im Berner Verein hatten wir mal einen Vortrag zu diesem Thema - war äusserst interessant!
Gruess
Tinu
Ich habe zwei drei Belege zum Thema - aber bitte keine Fragen zu Details :-)

Im Berner Verein hatten wir mal einen Vortrag zu diesem Thema - war äusserst interessant!
Gruess
Tinu
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Tinu- Anzahl der Beiträge : 508
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Re: Katapultpost ab S.S. "Bremen"
Hoi Tinu
Du sagst es "äusserst interessant"
Leider besitze ich auch nicht gerade viele Belege. Werde aber künftig mehr danach Ausschau halten.
Habe noch ein interessanter Link gefunden über Katapultpost schau doch da mal rein.
Gruess Hampi
Du sagst es "äusserst interessant"

Leider besitze ich auch nicht gerade viele Belege. Werde aber künftig mehr danach Ausschau halten.
Habe noch ein interessanter Link gefunden über Katapultpost schau doch da mal rein.
Gruess Hampi
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Sage nicht immer was du weisst, aber wisse immer was Du sagst
Hampi- Anzahl der Beiträge : 116
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Re: Katapultpost ab S.S. "Bremen"
Hallo zusammen,
Richtig: es ist tatsächlich eine interessante Beförderungsart – man sieht, für wie wichtig man damals die Beschleunigung der Postbeförderung erachtet hat, auch wenn der Zeitgewinn bei transatlantischer Post nur einen Tag ausmachte. Ähnlich verhielt es sich auch bei meinem „Steckenpferd“, der Zeppelinpost. Solange die Reichweite der Flugzeuge noch nicht für den Sprung über den Atlantik ausreichte, brachte das Luftschiff einen deutlichen Zeitvorteil für Post- und Personenbeförderung.
Neben der der gewünschten Beschleunigung des Brieftransports gab es aber auch andere Motive für die Nutzung der zeitsparenden Beförderungsvarianten: sowohl bei Katapultflug- als auch (ganz besonders) bei Zeppelinpost findet man häufig Poststücke von Briefmarkensammlern (und Händlern).
Hierfür habe ich ein Beispiel:

Am 6. Mai 1930 wurde der Brief beim Bordpostamt des NDL-Dampfers „Bremen“ auf seiner Fahrt von New York nach Bremerhaven aufgeliefert; am 8. Mai per Katapultflugzeug nach Köln weiterbefördert. Rechtzeitig vor dem Start des Luftschiffs „Graf Zeppelin“ zu seiner ersten Südamerikafahrt traf der Brief in Friedrichshafen – beim dortigen „Vorsteher des Postamts“ - ein. Der wusste, was zu tun war: er gab den mit 4 RM für die Luftschiffbeförderung portorichtig frankierten Brief „Graf Zeppelin“ auf seine Etappe nach Rio de Janeiro mit ....

... wo er am 25. Mai ankam. Von dort aus ging es terrestrisch - per Schiff - weiter bis zum Ziel in Buenos Aires, das am 1. Juni erreicht wurde.
Viele Grüße, Alfred
Hampi schrieb:
Wäre schön wenn jemand zu dieser interessanten Postbeförderungsart noch mehr beitragen könnte und seine Belege zeigen würde.
Richtig: es ist tatsächlich eine interessante Beförderungsart – man sieht, für wie wichtig man damals die Beschleunigung der Postbeförderung erachtet hat, auch wenn der Zeitgewinn bei transatlantischer Post nur einen Tag ausmachte. Ähnlich verhielt es sich auch bei meinem „Steckenpferd“, der Zeppelinpost. Solange die Reichweite der Flugzeuge noch nicht für den Sprung über den Atlantik ausreichte, brachte das Luftschiff einen deutlichen Zeitvorteil für Post- und Personenbeförderung.
Neben der der gewünschten Beschleunigung des Brieftransports gab es aber auch andere Motive für die Nutzung der zeitsparenden Beförderungsvarianten: sowohl bei Katapultflug- als auch (ganz besonders) bei Zeppelinpost findet man häufig Poststücke von Briefmarkensammlern (und Händlern).
Hierfür habe ich ein Beispiel:

Am 6. Mai 1930 wurde der Brief beim Bordpostamt des NDL-Dampfers „Bremen“ auf seiner Fahrt von New York nach Bremerhaven aufgeliefert; am 8. Mai per Katapultflugzeug nach Köln weiterbefördert. Rechtzeitig vor dem Start des Luftschiffs „Graf Zeppelin“ zu seiner ersten Südamerikafahrt traf der Brief in Friedrichshafen – beim dortigen „Vorsteher des Postamts“ - ein. Der wusste, was zu tun war: er gab den mit 4 RM für die Luftschiffbeförderung portorichtig frankierten Brief „Graf Zeppelin“ auf seine Etappe nach Rio de Janeiro mit ....

... wo er am 25. Mai ankam. Von dort aus ging es terrestrisch - per Schiff - weiter bis zum Ziel in Buenos Aires, das am 1. Juni erreicht wurde.
Viele Grüße, Alfred
Alfred- Anzahl der Beiträge : 27
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