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Stadtansichten
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Stadtansichten
Hallo zusammen
Aus der Hinterlassenschaft meines Vaters konnte ich ein Ansichtskarten-Faltheftchen mit 14 aneinanderhängende, wie der Balg einer Ziehharmonika zusammengefaltete, Postkarten im Lichtdruck hergestellte, Ansichten von Berlin um ca. 1927 übernehmen. Da es damals noch nicht üblich war, dass ein junger Mann mit einer Handkamera, geschweige denn mit einem Smartphone, auf die Wanderschaft ging, blieb im eigentlich nichts anderes übrig als solche Karten aus der Ferne nach Hause mitzunehmen um zu dokumentieren was für unglaubliche Sehenswürdigkeiten er gesehen hatte.
Ich zeige euch mal einige aus dieser Auswahl und die orig. Umhüllung zum Schutz des Kartenbündels.
Kartenhülle
Grüsse
pietschi
Aus der Hinterlassenschaft meines Vaters konnte ich ein Ansichtskarten-Faltheftchen mit 14 aneinanderhängende, wie der Balg einer Ziehharmonika zusammengefaltete, Postkarten im Lichtdruck hergestellte, Ansichten von Berlin um ca. 1927 übernehmen. Da es damals noch nicht üblich war, dass ein junger Mann mit einer Handkamera, geschweige denn mit einem Smartphone, auf die Wanderschaft ging, blieb im eigentlich nichts anderes übrig als solche Karten aus der Ferne nach Hause mitzunehmen um zu dokumentieren was für unglaubliche Sehenswürdigkeiten er gesehen hatte.
Ich zeige euch mal einige aus dieser Auswahl und die orig. Umhüllung zum Schutz des Kartenbündels.
Kartenhülle
Grüsse
pietschi
pietschi- Anzahl der Beiträge : 166
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Re: Stadtansichten
Hallo pietschi,
die Siegessäule sieht heute in etwa immer noch so aus, aber die Reste vom Schloss hatte die DDR-Regierung sprengen lassen. Nun soll mit vielfachem Millionenaufwand das Schloss an alter Stelle neu errichtet werden, das ist jedenfalls dem Berliner Senat wichtiger als Schulen instad zu setzen oder für das Geld ausreichend Kindergartenplätze zu schaffen.
Der Wandelgang hinter dem Denkmal von Kaiser Wilhelm existiert auch heute noch, aber an das Denkmal kann ich mich nicht mehr erinnern, ich kann mich aber auch irren.
Hinter dem Wandelgng stand und steht die Alte Nationalgalerie, in der zur Zeit die Gurlitt-Ausstellung gezeigt wird. Ich war kurz nach der Eröffnung im November letzten Jahres dort und habe mir die Bilder angeschaut. Das kann ich dir und dem Forum nicht zeigen, aber zwei alte Postkarten, die die Alte Nationalgalerie zeigen.
Die erste Karte wurde am 8.11.1900 von Berlin nach Wuschewier geschickt.
Die zweite Karte, die das Gebäude noch deutlicher zeigt, wurde am 7.11.1912 von Berlin nach Finsterwalde geschickt.
Viele Grüße
Ingo
die Siegessäule sieht heute in etwa immer noch so aus, aber die Reste vom Schloss hatte die DDR-Regierung sprengen lassen. Nun soll mit vielfachem Millionenaufwand das Schloss an alter Stelle neu errichtet werden, das ist jedenfalls dem Berliner Senat wichtiger als Schulen instad zu setzen oder für das Geld ausreichend Kindergartenplätze zu schaffen.
Der Wandelgang hinter dem Denkmal von Kaiser Wilhelm existiert auch heute noch, aber an das Denkmal kann ich mich nicht mehr erinnern, ich kann mich aber auch irren.
Hinter dem Wandelgng stand und steht die Alte Nationalgalerie, in der zur Zeit die Gurlitt-Ausstellung gezeigt wird. Ich war kurz nach der Eröffnung im November letzten Jahres dort und habe mir die Bilder angeschaut. Das kann ich dir und dem Forum nicht zeigen, aber zwei alte Postkarten, die die Alte Nationalgalerie zeigen.
Die erste Karte wurde am 8.11.1900 von Berlin nach Wuschewier geschickt.
Die zweite Karte, die das Gebäude noch deutlicher zeigt, wurde am 7.11.1912 von Berlin nach Finsterwalde geschickt.
Viele Grüße
Ingo
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Alter : 75
Ort : Nordöstlich von Berlin, 10 km vor der Oder.
Re: Stadtansichten
pietschi das Stadtschloss wird wieder aufgebaut nachdem der Palast der Republik (Volkskammer der ddr) abgerissen wurde
aber Berlin ist immer ne Reise wert, fahre selbst im Oktober mal wieder dorthin
aber Berlin ist immer ne Reise wert, fahre selbst im Oktober mal wieder dorthin
dirk nagel de- Anzahl der Beiträge : 358
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Re: Stadtansichten
Ich möchte euch heute Bilder aus meiner Heimat zeigen. Ich bin in Spandau aufgewachsen, dem westlichsten Berliner Bezirk. Bis etwa 1920 war er selbständig, dann erfolgte die Vereinigung mit Berlin. Der alte Teil von Spandau liegt westlich der Havel, des größten Flusses in Berlin. In Spandau mündet die recht kleine Spree in die Havel; die Spree ist nur deshalb so bekannt, weil sie das alte Zentrum Berlins durchfließt.
Auf der ersten Karte ist links die St.Nikolai-Kirche zu sehen, die älteste Kirche Spandaus. Schräg hinter ihr lag das Kant-Gymnasium, wo ich acht Jahre verbrachte. Rechts oben auf der Karte ist die Kreuzung Pichelsdorfer Stra0e Ecke Heerstraße zu sehen. Die Heerstraße trägt heute die Bezeichnung B 5, in Teilen auch die Bezeichnung B 2. Sie verläuft vom Zentrum Berlins über die Havelbrücken nach Spandau und von dort weiter über Hamburg bis zur dänischen Grenze. An dieser Kreuzung bin ich aufgewachsen. Wie man sieht, steht dort noch ein Schupo (Schutzpolizist) auf seiem Rondell und regelt den Verkehr. In den 1950er Jahren war das auch noch möglich, heute würde er bald im Duft der Abgase aufgeben müssen. Und unten rechts im Bild ist ein Blick auf die Anlagen entlang der Stadtmauer und des Stadtgrabens um die Altstadt Spandau zu sehen.
Die Karte ist ungelaufen, wie auch die nachfolgenden Karten.
Zu sehen ist das alte Herrenhaus Amalienhof, das sich ganz im Westen von Spandau auf einen außerordentlich großen eingezäunten Gelände befindet. Das Haus wurde über Jahrzehnte von der Spandauer Bezirksverwaltung als Schullandheim genutzt. Da meine Eltern Lehrer waren, weilten sie auch ab und zu mit ihren Klassen dort für ein oder zwei Wochen und so hatte ich das Gelände kennengelernt. Schließlich war ich so vertraut mit der Heimleiterin, dass ich noch während meiner Schulzeit dort einen großen Teil meiner Nachmittage verbrachte. Inzwischen wurde das Gelände verkauft, dort befindet sich heute die "Berlin British School gGmbH", eine vornehme britische Privatschule mit Internat.
Die Karten zeigen das Gelände im Sommer und im Winter, die dritte Karte zeigt den Hinterausgang.
Viele Grüße
Ingo
Auf der ersten Karte ist links die St.Nikolai-Kirche zu sehen, die älteste Kirche Spandaus. Schräg hinter ihr lag das Kant-Gymnasium, wo ich acht Jahre verbrachte. Rechts oben auf der Karte ist die Kreuzung Pichelsdorfer Stra0e Ecke Heerstraße zu sehen. Die Heerstraße trägt heute die Bezeichnung B 5, in Teilen auch die Bezeichnung B 2. Sie verläuft vom Zentrum Berlins über die Havelbrücken nach Spandau und von dort weiter über Hamburg bis zur dänischen Grenze. An dieser Kreuzung bin ich aufgewachsen. Wie man sieht, steht dort noch ein Schupo (Schutzpolizist) auf seiem Rondell und regelt den Verkehr. In den 1950er Jahren war das auch noch möglich, heute würde er bald im Duft der Abgase aufgeben müssen. Und unten rechts im Bild ist ein Blick auf die Anlagen entlang der Stadtmauer und des Stadtgrabens um die Altstadt Spandau zu sehen.
Die Karte ist ungelaufen, wie auch die nachfolgenden Karten.
Zu sehen ist das alte Herrenhaus Amalienhof, das sich ganz im Westen von Spandau auf einen außerordentlich großen eingezäunten Gelände befindet. Das Haus wurde über Jahrzehnte von der Spandauer Bezirksverwaltung als Schullandheim genutzt. Da meine Eltern Lehrer waren, weilten sie auch ab und zu mit ihren Klassen dort für ein oder zwei Wochen und so hatte ich das Gelände kennengelernt. Schließlich war ich so vertraut mit der Heimleiterin, dass ich noch während meiner Schulzeit dort einen großen Teil meiner Nachmittage verbrachte. Inzwischen wurde das Gelände verkauft, dort befindet sich heute die "Berlin British School gGmbH", eine vornehme britische Privatschule mit Internat.
Die Karten zeigen das Gelände im Sommer und im Winter, die dritte Karte zeigt den Hinterausgang.
Viele Grüße
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