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Zusammenarbeit DDR und UdSSR.
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Zusammenarbeit DDR und UdSSR.
10. Jahrestag des gemeinsamen Weltraumfluges UdSSR-DDR.
Erstausgabe Datum: 21. Juni 1988.
Kompletter Satz.
Ausgabedatum: 21.6.1988
Bildbeschreibungen:
Kosmonauten Sigmund Jähn und Waleri Bykowski beim Signieren der Landekapsel des Raumschiffs Sojus 29:

Mehrkanalspektrometer MKS-M, Messkurve:

Orbitalkomplex:

In den 1950er und 1960er Jahren lieferten sich die beiden Supermächte USA und die Sowjetunion einen Wettlauf ins All.
Diese Phase, mitten in der Hochzeit des Kalten Krieges, begann mit dem erfolgreichen Start des sowjetischen Sputniks im Jahr 1957 und endete mit der Mondlandung des amerikanischen Raumschiffs Apollo 11 im Jahr 1969.
Die jeweiligen Erfolge wurden von beiden Seiten propagandistisch ausgeschlachtet, das gewonnene technische Know-How feuerte vor allem das Wettrüsten der Supermächte weiter an.
Sowjetisches Interkosmos Programm:
Um die wissenschaftliche Forschung zu intensivieren und befreundete Nationen ins eigene Weltraumprogramm einzubinden, wurde von der Sowjetunion das „Interkosmos“ Programm initiiert.
Schon im Jahr 1967 wurde ein „Abkommen über die Beteiligung an der Erforschung und Nutzung des Weltraumes mit Hilfe von künstlichen Erdsatelliten zu friedlichen Zwecken“ zwischen der Sowjetunion und den befreundeten sozialistischen Ländern abgeschlossen.
Dieses Abkommen sollte es auch anderen Nationen ermöglichen eigene Raumfahrer ins Weltall zu bringen.
Die Sowjetunion stellte bei dem Programm die bewährte Trägertechnik zum Flug ins All bereit, die anderen teilnehmenden Staaten mussten eigenständig Geräte, Messinstrumente und Anlagen für Forschungszwecke entwickeln und bereitstellen.
Im November des Jahres 1976 wurde Oberstleutnant Sigmund Jähn, seines Zeichens Militärflieger der NVA, für das Kosmonautentraining im Sternenstädtchen bei Moskau ausgewählt.
Nach einer intensiven, mehrjährigen Vorbereitungs- und Trainingsphase war es am 26. August 1978 dann soweit:
Um 16.51 Uhr und 30 Sekunden deutscher Zeit hob Sojus 31 mit den sowjetischen Kosmonauten Waleri Bykowski und dem ostdeutschen Sigmund Jähn vom Weltraumbahnhof Baikonur in der kasachischen Steppe ab.
Ziel des Raumschiffs war die sowjetische Orbitalstation Saljut 6, Vorgänger der sowjetischen Raumstation „Mir“ und der heutigen internationalen Raumstation „ISS“.
Dort angekommen führte Jahn zahlreiche wissenschaftliche Experimente unter kosmischen Bedingungen durch.
Unter anderem bediente er in der Zeit auf der Orbitalstation die „MKF 6“, eine vom Kombinat Carl Zeiss Jena entwickelte Multispektralkamera, die seinerzeit als beste Weltraumkamera galt.
Nach insgesamt 7 Tagen, 20 Stunden, 49 Minuten und 4 Sekunden landeten Bykowski und Jähn mit ihrer Raumkapsel wieder auf der Erde.
(Quelle:https://www.ddr-museum.de/de/blog/archive/der-griff-nach-den-sternen-das-interkosmos-programm-des-ostblock-unter-fuehrung-der-sowjetunion )
Gruss Boudicca
Erstausgabe Datum: 21. Juni 1988.
Kompletter Satz.
Ausgabedatum: 21.6.1988
Bildbeschreibungen:
Kosmonauten Sigmund Jähn und Waleri Bykowski beim Signieren der Landekapsel des Raumschiffs Sojus 29:

Mehrkanalspektrometer MKS-M, Messkurve:

Orbitalkomplex:

In den 1950er und 1960er Jahren lieferten sich die beiden Supermächte USA und die Sowjetunion einen Wettlauf ins All.
Diese Phase, mitten in der Hochzeit des Kalten Krieges, begann mit dem erfolgreichen Start des sowjetischen Sputniks im Jahr 1957 und endete mit der Mondlandung des amerikanischen Raumschiffs Apollo 11 im Jahr 1969.
Die jeweiligen Erfolge wurden von beiden Seiten propagandistisch ausgeschlachtet, das gewonnene technische Know-How feuerte vor allem das Wettrüsten der Supermächte weiter an.
Sowjetisches Interkosmos Programm:
Um die wissenschaftliche Forschung zu intensivieren und befreundete Nationen ins eigene Weltraumprogramm einzubinden, wurde von der Sowjetunion das „Interkosmos“ Programm initiiert.
Schon im Jahr 1967 wurde ein „Abkommen über die Beteiligung an der Erforschung und Nutzung des Weltraumes mit Hilfe von künstlichen Erdsatelliten zu friedlichen Zwecken“ zwischen der Sowjetunion und den befreundeten sozialistischen Ländern abgeschlossen.
Dieses Abkommen sollte es auch anderen Nationen ermöglichen eigene Raumfahrer ins Weltall zu bringen.
Die Sowjetunion stellte bei dem Programm die bewährte Trägertechnik zum Flug ins All bereit, die anderen teilnehmenden Staaten mussten eigenständig Geräte, Messinstrumente und Anlagen für Forschungszwecke entwickeln und bereitstellen.
Im November des Jahres 1976 wurde Oberstleutnant Sigmund Jähn, seines Zeichens Militärflieger der NVA, für das Kosmonautentraining im Sternenstädtchen bei Moskau ausgewählt.
Nach einer intensiven, mehrjährigen Vorbereitungs- und Trainingsphase war es am 26. August 1978 dann soweit:
Um 16.51 Uhr und 30 Sekunden deutscher Zeit hob Sojus 31 mit den sowjetischen Kosmonauten Waleri Bykowski und dem ostdeutschen Sigmund Jähn vom Weltraumbahnhof Baikonur in der kasachischen Steppe ab.
Ziel des Raumschiffs war die sowjetische Orbitalstation Saljut 6, Vorgänger der sowjetischen Raumstation „Mir“ und der heutigen internationalen Raumstation „ISS“.
Dort angekommen führte Jahn zahlreiche wissenschaftliche Experimente unter kosmischen Bedingungen durch.
Unter anderem bediente er in der Zeit auf der Orbitalstation die „MKF 6“, eine vom Kombinat Carl Zeiss Jena entwickelte Multispektralkamera, die seinerzeit als beste Weltraumkamera galt.
Nach insgesamt 7 Tagen, 20 Stunden, 49 Minuten und 4 Sekunden landeten Bykowski und Jähn mit ihrer Raumkapsel wieder auf der Erde.
(Quelle:https://www.ddr-museum.de/de/blog/archive/der-griff-nach-den-sternen-das-interkosmos-programm-des-ostblock-unter-fuehrung-der-sowjetunion )
Gruss Boudicca
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