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Plattierung der 66E DPII
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Baslertaube.com :: Briefmarken: Schweiz :: Frei- und Werbemarken nach Jahren, Themen, Kategorien :: 1862-1918 :: Stehende Helvetia 1882-1907 :: 1900 - 1903 :: 66E (58YD)
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Plattierung der 66E DPII
Hallo zusammen,
Ich habe mal ein paar meiner 66E untersucht und dabei etliche Exemplare gefunden, welche dieselben Feldmerkmale aufweisen wie die 86A. Laut Guinand sind die 66E alle der DPIIa zuzuweisen, während die 86A von der DPIIb stammen. Jetzt stellt sich die spannende Frage, wie ich DPIIa und b unterscheiden kann resp. welches die Gemeinsamkeiten der beiden Druckplatten sind.
Ich werde in diesem Thread immer wieder über meine Arbeit berichten, samt Irrtümern und Erkenntnissen... . Natürlich werde ich auch das eine oder andere Bild hinzufügen, der geneigte Leser ist herzlich eingeladen, sein Wissen mit einzubringen!
Herzlich, toediost
Ich habe mal ein paar meiner 66E untersucht und dabei etliche Exemplare gefunden, welche dieselben Feldmerkmale aufweisen wie die 86A. Laut Guinand sind die 66E alle der DPIIa zuzuweisen, während die 86A von der DPIIb stammen. Jetzt stellt sich die spannende Frage, wie ich DPIIa und b unterscheiden kann resp. welches die Gemeinsamkeiten der beiden Druckplatten sind.
Ich werde in diesem Thread immer wieder über meine Arbeit berichten, samt Irrtümern und Erkenntnissen... . Natürlich werde ich auch das eine oder andere Bild hinzufügen, der geneigte Leser ist herzlich eingeladen, sein Wissen mit einzubringen!
Herzlich, toediost
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Re: Plattierung der 66E DPII
Hallo toediost
Das mit dem Feststellen der DP habe ich auch nicht herausgefunden. Anfangs dachte ich etwas über die Farben herauszufinden aber dem war nicht so. Ich habe dann einfach plattiert was ich konnte, wobei ich sagen muss, dass es manchmal sehr schwer überhaupt was zu finden um das Feld festzulegen. Die Drucke sind leider bei den meisten schlecht. Vorallem das linke Franco und drumrum, das ja wichtig ist um was festzustellen, ist häufig fast farblos. Etwa 150 Stück konnte ich nicht plattieren. Ich würde heute die 66E nicht mehr plattieren, wenn ich neu anfangen würde aber jetzt, wo mir noch etwa 150 Felder fehlen würde ich schon gerne was tauschen mit jemanden.
Darf ich fragen, was Du sonst noch so plattierst und tauschen würdest. Ich plattiere 66E, 86A, 70D, 73D DP s und u, 73E, 87A und 74D also alle unter 1Fr. Da ich doch etwas weg bin vom "Schuss" hier in Frankreich, wäre ich schon froh, Tauschpartner zu finden. Wäre auch bereit zu kaufen.
LG aus Frankreich Platti
Das mit dem Feststellen der DP habe ich auch nicht herausgefunden. Anfangs dachte ich etwas über die Farben herauszufinden aber dem war nicht so. Ich habe dann einfach plattiert was ich konnte, wobei ich sagen muss, dass es manchmal sehr schwer überhaupt was zu finden um das Feld festzulegen. Die Drucke sind leider bei den meisten schlecht. Vorallem das linke Franco und drumrum, das ja wichtig ist um was festzustellen, ist häufig fast farblos. Etwa 150 Stück konnte ich nicht plattieren. Ich würde heute die 66E nicht mehr plattieren, wenn ich neu anfangen würde aber jetzt, wo mir noch etwa 150 Felder fehlen würde ich schon gerne was tauschen mit jemanden.
Darf ich fragen, was Du sonst noch so plattierst und tauschen würdest. Ich plattiere 66E, 86A, 70D, 73D DP s und u, 73E, 87A und 74D also alle unter 1Fr. Da ich doch etwas weg bin vom "Schuss" hier in Frankreich, wäre ich schon froh, Tauschpartner zu finden. Wäre auch bereit zu kaufen.
LG aus Frankreich Platti
Re: Plattierung der 66E DPII
Hallo platti,
Nach welchen Unterlagen plattierst Du die 73E und 87A? Da gibt es ja drei Druckplatten, ist nicht ganz einfach...
LG toediost
Nach welchen Unterlagen plattierst Du die 73E und 87A? Da gibt es ja drei Druckplatten, ist nicht ganz einfach...
LG toediost
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Re: Plattierung der 66E DPII
Hallo zusammen,
Die nachfolgende Serie beschreibt mein Vorgehen, welches ich nutze, um die Felder der 66E zu identifizieren. Diese Artikel erheben weder Anspruch auf Vollständigkeit noch auf Richtigkeit und bin darum für jede Korrektur und Ergänzen sehr dankbar! Ebenso bitte ich Euch, wo möglich Eure Erfahrungen mit der 66E hier einzubringen, damit alle von unserem gemeinsamen Wissen profitieren können.
Grundsätzlich haben die Druckplatte IIa und die IIb etliche Gemeinsamkeiten, so dass man von der Plattierung der 86A lernen kann. Die Spalten- und die Zwanzigermerkmale sind im Guinand Seite 88ff bestens erklärt und ich brauche diese hier nicht weiter zu erläutern.
Für das Vorgehen ist es natürlich unabdingbar, dass alle 66Eb-d SP sicher bestimmt sind. Von Vorteil sind zusammenhängende Stücke sowie Randstücke, da sich damit das Feld leichter identifizieren lässt (66Ea HP sowie b+c müssen getrennt getrennt betrachtet werden, denn die a stammt sicher, die b und c eventuell von der OPI):
Bsp1: Handpresse (HP) mit verschwommenem Druck:
Bsp2: Schnellpresse (SP) , aber Feld 56 OPI: Wertschild ober rechts z.T. doppelt gefasst:
Zunächst habe ich für jedes Spaltenmerkmal eine Feld-Karte erstellt, in welchem das Spaltenmerkmal eingetragen ist. Wenn ich also ein genügend sicheres Spaltenmerkmal habe, dann muss ich diese Marke nur noch mit den Einträgen auf meine Feld-Karte vergleichen. Neue Auffälligkeiten trage ich sofort nach. Diese Karte werde ich für die Spalte 1,10 im nächsten Beitrag zeigen.
Für die Arbeit bin ich nach folgendem Schema vorgegangen:
Ausgehend von Randstücken und zusammenhängenden Einheiten sowie den Plattenfehlern und Retuschen, welche bereits Feldern zugeordnet sind, kann ich weitere Felder und damit deren Feldmerkmale bestimmen. Die Schwierigkeit besteht darin, dass man 1) sehr sehr viel Material benötigt, 2) manche Marken durch die Stempel die Merkmale verdecken und 3) die Merkmale sich im Lauf der Zeit ändern können (z. Bsp. verschiedene Stadien).
Fortsetzung folgt...
Die nachfolgende Serie beschreibt mein Vorgehen, welches ich nutze, um die Felder der 66E zu identifizieren. Diese Artikel erheben weder Anspruch auf Vollständigkeit noch auf Richtigkeit und bin darum für jede Korrektur und Ergänzen sehr dankbar! Ebenso bitte ich Euch, wo möglich Eure Erfahrungen mit der 66E hier einzubringen, damit alle von unserem gemeinsamen Wissen profitieren können.
Grundsätzlich haben die Druckplatte IIa und die IIb etliche Gemeinsamkeiten, so dass man von der Plattierung der 86A lernen kann. Die Spalten- und die Zwanzigermerkmale sind im Guinand Seite 88ff bestens erklärt und ich brauche diese hier nicht weiter zu erläutern.
Für das Vorgehen ist es natürlich unabdingbar, dass alle 66Eb-d SP sicher bestimmt sind. Von Vorteil sind zusammenhängende Stücke sowie Randstücke, da sich damit das Feld leichter identifizieren lässt (66Ea HP sowie b+c müssen getrennt getrennt betrachtet werden, denn die a stammt sicher, die b und c eventuell von der OPI):
Bsp1: Handpresse (HP) mit verschwommenem Druck:
Bsp2: Schnellpresse (SP) , aber Feld 56 OPI: Wertschild ober rechts z.T. doppelt gefasst:
Zunächst habe ich für jedes Spaltenmerkmal eine Feld-Karte erstellt, in welchem das Spaltenmerkmal eingetragen ist. Wenn ich also ein genügend sicheres Spaltenmerkmal habe, dann muss ich diese Marke nur noch mit den Einträgen auf meine Feld-Karte vergleichen. Neue Auffälligkeiten trage ich sofort nach. Diese Karte werde ich für die Spalte 1,10 im nächsten Beitrag zeigen.
Für die Arbeit bin ich nach folgendem Schema vorgegangen:
- Schritt: alle Marken mit sicheren Spaltenmerkmalen zusammennehmen,
- Schritt: wo möglich das Stempeldatum feststellen, hilfreich für die Zuordnung insbesondere bei verschiedenen Stadien eines Merkmals,
- Schritt: Innerhalb eines Spalten- oder Zwanzigermerkmals die charakteristischen Plattenfehler und Retuschen identifizieren und wo möglich bereits das Feld aus dem Guinand ablesen,
- Schritt: weitere Auffälligkeiten notieren und auf der Feld-Karte eintragen. Ich nummeriere diese Auffälligkeiten und lege sie gesondert ab, damit ich Marken mit denselben Auffälligkeiten zusammenlegen kann.
Ausgehend von Randstücken und zusammenhängenden Einheiten sowie den Plattenfehlern und Retuschen, welche bereits Feldern zugeordnet sind, kann ich weitere Felder und damit deren Feldmerkmale bestimmen. Die Schwierigkeit besteht darin, dass man 1) sehr sehr viel Material benötigt, 2) manche Marken durch die Stempel die Merkmale verdecken und 3) die Merkmale sich im Lauf der Zeit ändern können (z. Bsp. verschiedene Stadien).
Fortsetzung folgt...
Zuletzt von toediost am Mo Dez 30, 2019 2:32 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Re: Plattierung der 66E DPII
Hallo zusammen,
Die nachfolgende Serie beschreibt mein Vorgehen, welches ich nutze, um die Felder der 66E zu identifizieren. Diese Artikel erheben weder Anspruch auf Vollständigkeit noch auf Richtigkeit und bin darum für jede Korrektur und Ergänzen sehr dankbar! Ebenso bitte ich Euch, wo möglich Eure Erfahrungen mit der 66E hier einzubringen, damit alle von unserem gemeinsamen Wissen profitieren können.
Feld 1/10
Das beste Feldmerkmal ist der Unterbruch im äusseren Rahmen des Franco unten rechts sowie die Lücke im waagrechten Strich darunter:
Das zweite sichere Feldmerkmal ist der kleine senkrechte Strich im oberen Rand zwischen L und V:
Bei der 66E habe ich viele Exemplare mit diesen (primären) Feldmerkmalen gefunden. Diese habe ich nun in meiner Feld-Karte eingetragen (Schwarz durchgehende Linien). Diese ist A6 gross, um die Merkmale sowie die Auffälligkeiten sicher und genau eintragen zu können:
Im nächsten Beitrag beginnen wir mit ein paar Auffälligkeiten! Dann erklären sich auch die Bleistiftstriche auf der Karte.
Fortsetzung folgt...
Die nachfolgende Serie beschreibt mein Vorgehen, welches ich nutze, um die Felder der 66E zu identifizieren. Diese Artikel erheben weder Anspruch auf Vollständigkeit noch auf Richtigkeit und bin darum für jede Korrektur und Ergänzen sehr dankbar! Ebenso bitte ich Euch, wo möglich Eure Erfahrungen mit der 66E hier einzubringen, damit alle von unserem gemeinsamen Wissen profitieren können.
Feld 1/10
Das beste Feldmerkmal ist der Unterbruch im äusseren Rahmen des Franco unten rechts sowie die Lücke im waagrechten Strich darunter:
Das zweite sichere Feldmerkmal ist der kleine senkrechte Strich im oberen Rand zwischen L und V:
Bei der 66E habe ich viele Exemplare mit diesen (primären) Feldmerkmalen gefunden. Diese habe ich nun in meiner Feld-Karte eingetragen (Schwarz durchgehende Linien). Diese ist A6 gross, um die Merkmale sowie die Auffälligkeiten sicher und genau eintragen zu können:
Im nächsten Beitrag beginnen wir mit ein paar Auffälligkeiten! Dann erklären sich auch die Bleistiftstriche auf der Karte.
Fortsetzung folgt...
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