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Ganzsachenpostkarten mit privaten Zudrucken
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Ganzsachenpostkarten mit privaten Zudrucken
Schon früh hatten die Gewerbetreibenden erkannt, dass sich Ganzsachenpostkarten gut dafür eignen, häufige Geschäftsabläufe mithilfe von vorgedruckten Ganzsachenpostkarten abzuwickeln. So sparte man sich die Arbeitszeit, die man üblicherweise für das Schreiben des Textes sowie das Besorgen und Aufkleben von Briefmarken benötigte. Aus heutiger Sicht bieten diese Zudrucke, die überwiegend aus der Zeit bis etwa 1930 anzutreffen sind, auch einen interessanten Einblick in einstmalige Geschäfspraktiken oder auch Geschäfsverbindungen.
Darüber hinaus gab es auch Zudrucke, die ausschließlich zu Werbezwecken dienten, vorrangig für Gebrauchsartikel oder aus touristischen Zwecken. Vieles von dem wird heute als Privatganzsache bezeichnet, das ist aber falsch, denn eine Privatganzsache liegt nur dann vor, wenn kein Teil der Ganzsache, ausgenommen den Wertstempel, als amtlicher Kartenvordruck existiert.
Zum Start zeige ich heute eine Postkarte der Ausgabe von 1875, Zu. P 11, mit einem Zudruck der Firma Meerwein. Den wesentlichen Teil des Zudruces zeige ich als vergrößerten Kartenausschnitt.



Viele Grüße
Ingo
Darüber hinaus gab es auch Zudrucke, die ausschließlich zu Werbezwecken dienten, vorrangig für Gebrauchsartikel oder aus touristischen Zwecken. Vieles von dem wird heute als Privatganzsache bezeichnet, das ist aber falsch, denn eine Privatganzsache liegt nur dann vor, wenn kein Teil der Ganzsache, ausgenommen den Wertstempel, als amtlicher Kartenvordruck existiert.
Zum Start zeige ich heute eine Postkarte der Ausgabe von 1875, Zu. P 11, mit einem Zudruck der Firma Meerwein. Den wesentlichen Teil des Zudruces zeige ich als vergrößerten Kartenausschnitt.



Viele Grüße
Ingo
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Re: Ganzsachenpostkarten mit privaten Zudrucken
Was es alles gab. 1893 gab es einen Schweizer Verein der Dampfkesselbesitzer, dann gab es sicherlich mindestens 50 Jahre lang den Verein nicht mehr und wenn sich so eine Vereinigung noch einmal bilden sollte, dann wären das sicherlich nur einige wenige Sammler aus dem technischen Bereich.
Der Zudruck befindet sich auf einer - nicht besonders sehenswerten - P 14, der Vollständigkeit halber zeige ich aber auch die Adressseite.
Viele Grüße
Ingo


Der Zudruck befindet sich auf einer - nicht besonders sehenswerten - P 14, der Vollständigkeit halber zeige ich aber auch die Adressseite.
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Re: Ganzsachenpostkarten mit privaten Zudrucken
Der Dampfkesselbesitzerverein war (oder ist?) eine Organisation, die Druckgefässe auf Sicherheit prüft. Alle Druckgefässe mussten ein Certifikat des Dampfkesselbesitzerverein haben, bevor sie in Betrieb genommen werden konnten.
Gruss Hampi2
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Re: Ganzsachenpostkarten mit privaten Zudrucken
Hallo,
vielen Dank für deine Richtigstellung. Bei uns in Deutschland macht das der TÜV = Technischer Überwachungsverein, daher konnte ich mit dem Begriff des Dampfkesselbesitzervereins nichts anfangen.
Viele Grüße
Ingo
vielen Dank für deine Richtigstellung. Bei uns in Deutschland macht das der TÜV = Technischer Überwachungsverein, daher konnte ich mit dem Begriff des Dampfkesselbesitzervereins nichts anfangen.
Viele Grüße
Ingo
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Re: Ganzsachenpostkarten mit privaten Zudrucken
Der TÜV hiess ursprünglich ebenfalls Dampfkesselprüfverein und wurde ins Leben gerufen, nachdem Ludwig für sein Schloss eine dampfbetriebene Bahn bauen lassen wollte. Die Funktion des Technischen Überwachungs-Vereins bildete sich erst mit den Jahren aus. Der Begriff ist im TÜV Gebäude zu finden.
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Re: Ganzsachenpostkarten mit privaten Zudrucken
Heute eine Karte der Firma Oehler & Co., gelaufen am 23.8.1899 als Ortspost in Aarau. Sowohl Absender- als auch Ankunftstempel sind als Rasierklingenstempel bekannt. Die Karte trägt auf der Adressseite links unten das Druckdatum der Karte, rückseitig ist eine Rechnung aufgedruckt und handschriftlich ergänzt.




Zumstein P 26_T III
Viele Grüße
Ingo




Zumstein P 26_T III
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Ingo
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